Vlad Tepes III war im 15. Jahrhundert ein Fürst in der Region Walachei, einem Teil des heutigen Rumäniens. Vlad III regierte in einer Zeit, die von Kriegen geprägt war. Da er seine Feinde zur Bestrafung und Abschreckung hatte aufspießen lassen, wird er seither oft auch als Vlad der Pfähler bezeichnet. Seine Methoden der Kriegsführung und der Machterhaltung waren allerdings effektiv. Mit ihnen konnte er die Unabhängigkeit seines Landes vor den Osmanen bewahren. In Rumänien wird er daher auch heute noch als nationaler Held betrachtet.
Vlad Tepes, Vorbild für die Romanfigur Dracula
Seinen großen Bekanntheitsgrad erlangte Vlad Tepes III allerdings durch den weltbekannten Schriftsteller Bram Stoker, der sich durch Vlads Lebensgeschichte inspiriert lassen haben soll. Seine Greultaten sollen den Autor erst auf die Idee gebracht haben, die fiktive Romanfigur Dracula und seine Gier nach Blut ins Leben zu rufen. Vlad Tepes III (Vlad Draculea) gilt heute daher als Vorbild für die Romanfigur Dracula im gleichnamigen Horrorroman.
Ist Dracula nur eine fiktive Figur oder gab oder gibt es ihn wirklich?
Auch wenn Dracula und Vampire fiktive Figuren in zahlreichen Büchern sind, ist bis heute dennoch der Glaube an blutsaugende Vampire weltweit verbreitet. Es kursieren zudem zahlreiche Erzählungen über Vampire-Sichtungen aus der ganzen Welt. Beweise für die Existenz sind jedoch nicht eindeutig. Dessen ungeachtet sind Dracula und Vampire bis heute fest in den Köpfen der Menschen verankert und jagen auch dem ein oder anderen noch immer Schauer über den Rücken. Touristen & Reisende aus der ganzen Welt folgen daher auch heute noch den Spuren Draculas und anderer Gruselgeschichten in Transsilvanien.